top of page

Brandverdacht (B1) 02.11.2015

 

Kurz nach 08:00 bemerkte eine Hausbewohnerin in der Unteren Ortsstraße eine starke Rauchentwicklung im Kellerbereich ihres Wohnhauses. Eine selbstständige Erkundung war durch die starke Sichtbehinderung und Wärmeentwicklung nicht mehr möglich. So wählte sie den Feuerwehrnotruf. Um 08:05 heulte die Sirene in Reisenberg: „Florian Baden meldet Brandverdacht“, lautete der Alarmierungstext. Nur wenige Minuten nach der Alarmierung rückten das Rüstlösch- und Kleinlöschfahrzeug in die Untere Ortsstraße aus.

 

Lage beim Eintreffen am Einsatzort:

 

Während der Anfahrt wurden die Einsatzkräfte von der Bezirksalarmzentrale informiert, dass es sich wohlmöglich um einen Kaminbrand handeln könnte. Die Hausbesitzerin wartete bereits beim Eingangstor auf die Einsatzkräfte. Es waren keine Personen verletzt oder vermisst. Vom Kellerabgang, der sich direkt in der Einfahrt befand, drang Rauch ins Freie.

 

Aufgabe der Feuerwehr:

 

Der Einsatzleiter OBI Andreas Eder entsandte sofort einen Atemschutztrupp zur Erkundung. Gleichzeitig wurde eine Zubringerleitung von einem Hydranten gelegt, um die Wasserversorgung sicherzustellen. Bei der Erkundung wurde folgendes festgestellt: Durch einen überhitzten Ofen wurde der Druck im Rohrsystem zu hoch und ein Übergangsstück löste sich. Der vermeintliche „Rauch“ stellte sich glücklicherweise als Dampf heraus. Aufgabe des Atemschutztrupps war die Durchlüftung des Raumes, der Heizkessel wurde drucklos gemacht und der Ofen ausgeräumt, um einer weiteren Erwärmung entgegenzuwirken. Parallel hierzu wurde zur Begutachtung ein Rauchfangkehrer verständigt. Um 10:00 konnte die Feuerwehr Reisenberg wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.

 

Eingesetzte Kräfte:

 

FF Reisenberg mit RLFA, KLF, KDO und 15 Mann

 

Einsatzleiter: OBI Eder Andreas

 

bottom of page