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Verkehrsunfall mit 1 eingekl. Person (T2) 20.12.2018

In den Morgenstunden des 20. Dezembers 2018 ereignete sich auf der LH161 zwischen Reisenberg und Gramatneusiedl ein folgenschwerer Verkehrsunfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen. Eine junge Fahrzeuglenkerin verlor auf der Fahrt von Reisenberg nach Gramatneusiedl die Kontrolle über ihr Fahrzeug geriet auf die Gegenfahrbahn und touchierte insgesamt drei Fahrzeuge. Ein Fahrzeug konnte noch ausweichen und kam in einem Acker zum Stillstand, ein Fahrzeug blieb auf der Seite liegen, zwei Fahrzeuge kamen auf der Fahrbahn fahruntüchtig zum Stillstand. Das Fahrzeug der Unfalllenkerin wurde ebenfalls von der Fahrbahn geschleudert, die schwer verletzte Lenkerin konnte das Fahrzeug nicht selbstständig verlassen. Nachkommende Lenker hielten an, leisteten Ersten Hilfe und setzten den Rettungsnotruf ab. Über die Rettungsleitstelle wurde kurze Zeit später auch die Feuerwehr Leitstelle verständigt. Um 08:12 heulten die Sirenen in Reisenberg und Gramatneusiedl. „Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person“, lautete der Alarmtext der BAZ. Nur vier Minuten später rückten die ersten Fahrzeuge Richtung Einsatzort aus.

Lage beim Eintreffen am Einsatzort:

Beim Eintreffen bot sich den eingesetzten Kräften folgendes Bild: Ein Fahrzeug lag fahruntüchtig auf der Seite, zwei Fahrzeuge standen fahruntüchtig auf der Fahrbahn, ein Fahrzeug stand fahrtüchtig im Acker, das Fahrzeug der Unfalllenkerin stand neben der Fahrbahn, die Unfalllenkerin wurde vom ersteintreffenden Rettungsmittel einem RTW aus Deutsch Brodersdorf, betreut. Die Fahrertür konnte nicht geöffnet werden. Im Fahrzeug der Unfalllenkerin befand sich außerdem eine kleine Bulldoge welche den Zusammenprall glücklicherweise überlebt hat.

Aufgabe der Feuerwehr:

Einsatzleiter HBM Gerhard Eder ließ unumgänglich die Unfallstelle absichern und den Brandschutz aufbauen. Sofort wurde das Fahrzeug der Unfalllenkerin gesichert und der Hydraulische Rettungssatz in Stellung gebracht. Nach Absprache mit dem Rettungsdienst wurde die Fahrertüre mittels hydraulischem Spreitzer geöffnet und diese anschließend entfernt um eine möglichst schonende Rettung aus dem Fahrzeug zu ermöglichen. Es folgten ein RTW des Samariterbundes aus Ebreichsdorf sowie der Notarzthubschrauber Christophorus 3 aus Wiener Neustadt welcher direkt neben der Unfallstelle landete. Gemeinsam wurde die Patientin mittels Schaufeltrage aus dem Fahrzeug gerettet, im RTW anschließend erstversorgt und vom Notarzthubschrauber in ein umliegendes Krankenhaus geflogen. Ein weiterer Lenker wurde mittels Rettungswagen in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Ein Fahrzeug, welches in ein Feld ausgewichen war, konnte die Fahrt fortsetzen die anderen Fahrzeuge mussten durch die Feuerwehr geborgen werden. Für die Bergung wurde das Wechselladefahrzeug der FF Unterwaltersdorf angefordert. Ein Lieferwagen wurde durch ein lokales Abschleppunternehmen geborgen und verbracht, ein Fahrzeug wurde durch die FF Reisenberg mittels Abschleppachse geborgen und verbracht. Nach Eintreffen des WLF wurden die beiden stark beschädigten Fahrzeuge geborgen und ebenfalls an sichere Abstellplätze verbracht. Der verletzte Hund wurde an einen angeforderten Tierarzt übergeben. Im Anschluss wurde die Fahrbahn noch gründlich gereinigt und sämtliche Wrackteile entfernt.

Nach rund 2,5 Stunden konnte die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt werden.

Eingesetzte Kräfte:

FF Reisenberg mit RLFA, KRF-B, MTF und 16 Mann
FF Gramatneusiedl mit 2 Fahrzeugen
FF Unterwaltersdorf  mit 3 Fahrzeugen
Rotes Kreuz Landegg  mit 1 RTW
ASB Ebreichsdorf  mit 1 RTW
NAH Christophorus 3
Rotes Kreuz Baden mit 1 NEF
Exekutive

Einsatzleiter: HBM Gerhard Eder

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