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Menschenrettung (T2), 22.03.2024

In den Morgenstunden des 22.03.2024 wurde die Freiwillige Feuerwehr Reisenberg zu einem schweren Verkehrsunfall gerufen, bei welchem insgesamt 3 Menschen zum Teil schwer verletzt worden. Bei einem missglücktem Überholmanöver kam es gegen 07:25 zu einem Frontalzusammenstoß auf der B60 zwischen Reisenberg und Unterwaltersdorf auf Höhe des Forschungszentrums. Dabei wurde ein PKW mit großer Wucht in den Straßengraben geschleudert, ein zweiter PKW überschlug sich und kam auf der Fahrbahn zu liegen, auch ein dritter PKW wurde stark beschädigt und kam auf der Fahrbahn zum Stillstand. Nachkommende Lenker hielten an, leisteten Erste Hilfe und setzten den Notruf ab. Wenige Augenblicke später wurden die Feuerwehren Reisenberg und Unterwaltersdorf mittels Sirene, Pager und SMS zu einem Verkehrsunfall mit vermutlicher Menschenrettung alarmiert. Wenig später rückte die Einsatzkräfte aus. Auch durch die Rettungsleitstelle wurde ein Großaufgebot an Einsatzkräften in Richtung Reisenberg entsendet.

Lage beim Eintreffen am Einsatzort:

Die Lage gestaltete sich zunächst als etwas unübersichtlich. Ein PKW stand massiv deformiert im Acker, ein zweiter PKW lag auf der Fahrbahn auf dem Dach, ein dritter PKW stand stark beschädigt auf der Fahrbahn. Die Unfalllenker konnten sich glücklicherweise selbst aus den teils stark verformten Wracks befreien, zwei von ihnen wurden leicht, ein Lenker wurde schwer verletzt. Zwei zufällig anwesende Sanitäter begannen mit der Versorgung der verletzten Personen. In Minutentakt trafen weitere Rettungsmittel ein. Auch der Notarzthubschrauber Christophorus 3 landete kurze Zeit später an der Unfallstelle. Ein weiterer Notarzthubschrauber Christophorus 9 konnte im Anflug storniert werden.

Aufgabe der Feuerwehr:

Einsatzleiter HBM Andreas Eder ließ die Unfallstelle absichern und den Brandschutz aufbauen. Die B60 wurde komplett gesperrt. Durch die Polizei wurde eine Umleitung über Seibersdorf eingerichtet. Sanitäter der Feuerwehr wurden beauftragt die Rettungskräfte bei der Versorgung der verletzten Personen zu unterstützen. Diese wurden kurze Zeit später in umliegende Krankenhäuser verbracht. Nach der Unfallaufnahme durch die Exekutive begann die Bergung der Fahrzeuge mithilfe des Wechselladefahrzeuges der FF Unterwaltersdorf bzw. dem Kran der Gemeinde Reisenberg. Für die weitere Vermessung der Unfallstelle wurde eine Polizeidrohne angefordert weshalb die B60 weiterhin gesperrt blieb. Nach einer intensiven Reinigung der Fahrbahn und dem Verbringen der Fahrzeuge konnte gegen 09:30 die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt werden.

Eingesetzte Kräfte:

FF Reisenberg mit RLFA, MTF, KLF und 14 Mann
FF Unterwaltersdorf
Rotes Kreuz
Exekutive
Christophorus 3 & 9
AFKDO Ebreichsdorf

Einsatzleiter: HBM Andreas Eder

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