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16 Unwettereinsätze (T1), 09.06.2024

 

Am 09.06 ging eine heftige Gewitterzelle über den Bezirken Baden/Bruck bzw. dem Nordburgenland nieder. Zahlreiche Überflutungen bzw. Unwettereinsätze waren die Folge. Alleine in Reisenberg mussten 16 Einsätze abgearbeitet werden. Gegen 19:30 begann es sintflutartig zu regnen. Als bereits Wasser aus dem Kanal drang erkannte Kommandant HBI Wolfgang Rieck den Ernst der Lage und löste Sirenenalarm aus. Während sich die Kameraden auf den Weg ins Feuerwehrhaus machten erfolgte auch die erste Alarmierung über die Bezirksalarmzentrale. Ein anstrengender Abend stand bevor. Noch im Feuerwehrhaus wurden die Einsatzkräfte koordiniert und zu den unterschiedlichen Einsatzadressen entsandt.

 

Lage beim Eintreffen am Einsatzort:

 

Der Schwerpunkt lag im Bereich Neubaugasse, Am Eisteich, Am Ablass und an der Wehr. Hier standen zahlreiche Keller unter Wasser.

 

Aufgabe der Feuerwehr:

 

Im MTF wurde eine mobile Einsatzleitung aufgebaut. Während der Anfangsphase kamen fast minütlich neue Alarmierungen hinzu. Es galt die Kräfte zu koordinieren um die zahlreichen Einsatzadressen strukturiert abzuarbeiten. Bis 22:30 wurden 16 Keller durch die Feuerwehr ausgepumpt. Zahlreiche weitere Keller die unter Wasser standen wurden von den Bewohnern selbst ausgepumpt.

 

Aufgrund der fortschreitenden Klimakrise kommt es in den letzten Jahren immer häufiger zu Wetterextremen wie dies gestern der Fall war. Wir möchten die Reisenberger Bevölkerung bitten in solch einem Extremfall Ruhe zu bewahren und den Einsatzkräften auch mit der nötigen Geduld und dem nötigen Verständnis zu begegnen. Es ist absolut verständlich emotional zu reagieren wenn das eigene Heim unter Wasser steht, wir bitten jedoch zu bedenken, dass zahlreiche weitere Menschen in derselben Situation sind, dass sogar Feuerwehrkameraden selbst betroffen waren, die dennoch im Dienste der Reisenberger Bevölkerung im Einsatz standen. Es benötigt einfach Zeit solch Großereignisse strukturiert abzuarbeiten. Vielen Dank für Euer Verständnis.

 

Eingesetzte Kräfte:

FF Reisenberg mit RLFA, KLF, MTF, VFA und 25 Mann
 

Einsatzleiter: HBI Wolfgang Rieck

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